Am 10.04.2022 fand das bergische Anlassen statt, wo ich verkünden konnte, dass zumindest die Hälfte der Sperrung der Priorei (Hagen – Breckerfeld) aufgehoben wurde.
Nur einen Tag später, kann ich sagen das es sich gelohnt hat, vor Gericht zu ziehen.
Die Gerechtigkeit hat gesiegt! Das Verwaltungsgericht hat die komplette Sperrung für unzulässig erklärt. Nach mehr als 40 Jahren dürfen Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen die Straße wieder legal befahren.
Vor über drei Jahren hatte ich ein zufälliges Treffen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Herrn Erik O. Schulz.
Ich sprach ihn auf die Sperrung an und versuchte im Dialog etwas zugunsten der Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen zu erreichen.
Es folgte ein kleiner Schriftwechsel mit ihm und seiner Behörde. Mit dem Resultat, dass alles so gut und richtig sei wie es ist.
Auch auf unseren Vorschlag, die Sperrung still und heimlich zu beenden, ging man nicht ein.
Also beschlossen wir seitens des Vorstands, die Streckensperrung gerichtlich anzugehen. Zuvor hatte sich eines unserer Mitglieder erkundigt ob er die Sperrung beklagen könnte.
Im ersten Schritt stellte das Verwaltungsgericht fest, dass zumindest auf Hagener Stadtgebiet diese Sperrung nicht legal sei. Die Schilder auf Hagener Gebiet sind mittlerweile abgebaut bzw. abgeändert.
Nun hat im zweiten Schritt das Gericht dies auch für die Straße im Kreisgebiet des Ennepe Ruhr Kreises gesagt.
Es lohnt sich, sich nicht alles gefallen zu lassen. Und mit einer starken Vereinigung im Rücken wird es auch leichter.
Tretet ein in den BVDM e.V., werdet Mitglied und zieht es mit uns gemeinsam durch.
Fahrt dort erst, wenn die Schilder abgebaut sind, sonst kostet es trotz allem 50 €
Fahrt grundsätzlich überall vorsichtig, im normalen Rahmen und rücksichtsvoll.
Weitere Infos zu dem Urteil folgen in Kürze.
Super Nachricht!! Vielen Dank 😊
Gruß Rudi
Liebe Motorradfahrer….
Wir leben seit 38 Jahren in Breckerfeld. Persönlich war der Fußweg zum Kegeln in der Drehe alle 14 Tage Jahrelang angesagt. Egal wann wir die Prioreier Str. hierzu entlang gelaufen sind…
Es lagen auf dem Asphalt der Strecke an den Regenablaufstellen immer kleine Steine. (Wie Schotter, punktuell eigentlich bis bis Priorei)
Diese werden bei regnerischem Wetter wohl aus dem Berg gespült.
Somit verhindert alleine die Natur ein sicheres Befahren der kurvigen Strecke, auf 2 Rädern.
Vor allem gegen die Uhr.
Vielleicht kann dieser Hinweis einen „Sturz“ verhindern.
Gleiche unkontrollierbare Straßensituationen sind auch auf der L699..Noch, nur weniger Kreuze..
Ihr freut Euch über die Aufhebung der Sperrung(en)? Ich wohne in der Nähe eines solches Hotspots, dem Kesselberg. Was da viele hirnlose Raser täglich veranstalten, mit wilder Raserei und irrsinnigen Überholmanövern, das ist Wahnsinn. Es muss eh schon täglich der Rettungshubschrauber kommen. Ohne Sperrung dann wahrscheinlich 5 mal am Tag. Prima! Glückwusch!
Und ob wir uns freuen. Danke für den Glückwunsch.
Ich fürchte nur, du hast das ganze nicht verstanden und meinst daher deinen Glückwunsch nicht Ernst. Aber das ist dein Problem, wir freuen uns jedenfalls.
Wenn ihr bei eurem Hotspot wirklich Ruhe wollt dann sperrt doch für Alles was einen Motor hat, egal wie viele Räder. Nur für Autos sperren würde auch mehr als eine Sperrung nur für Motorräder bringen.
Ich finde es super wie wenig kognitiven Einsatz du bei deinem Kommentar zum Einsatz bringst:
1.: Es gibt überall solche und solche Menschen (Ja man stelle sich vor: sogar unter Autofahrern!)
2.: „Alle die schneller fahren als ich sind Raser und alle die langsamer fahren sind Schleicher“ – Klingt irgendwie nach deiner Mentalität; Die eigentliche Frage sollte ja wohl lauten beherrscht derjenige sein Fahrzeug oder verschätzt Er/Sie sich mit dem eigenen Können.
3.: Es wird immer schöne Strecken zum Fahren geben, aber eine ungleiche Behandlung aller Verkehrsteilnehmer ist schlicht und ergreifend falsch, oder sollen wir mal die Fahrzeugsteuern für alle mit roten Autos verdoppeln weil rot bekanntlich aggressiv macht und daher mehr Unfälle verursacht?
4.: Schöne Strecken werden sicherlich wieder attraktiv für die Rennstreckenkontrolle im Gegensatz zu Kindertagesstätten und Krankenhäusern, da ist halt der Umsatz nicht so groß. Das wird sicherlich auch einiges an Verkehrsregulation hervorrufen.
5.: Wenn sich die Leute selbst ins Krankenhaus oder Grab bringen ist so einer wie du doch glücklich; Informiere dich am besten einmal über Motorrad Unfall Statistiken bevor du dich im Internet blamierst:
Dr. Ing. Heiko Johannsen:
„Insgesamt sind bei 62 Prozent aller Unfälle Motorradfahrer nicht unschuldig.“
Bedeutet: Die Biker haben zumindest eine Teilschuld
Siegfried Brockmann:
„Bei Unfällen mit mindestens zwei Beteiligten haben tatsächlich nur in 39 Prozent aller Fälle die Motorradfahrer Schuld“
Ich habe selbst schon als Biker erleben müssen, dass Bikerhasser wie du sogar absichtlich versuchen Unfälle zu provozieren.
Und wer sich alleine tot fährt kann dir doch egal sein, also wo liegt dein genaues Problem?
Hallo Herr Kirchgesser,
macht Sie sowas nicht rasend?
LIEBEn Gruß
rudi rüpel
Hallo,
wir waren heute da, leider sind die Schilder immer noch da. Wurde bei der Schilderabnahme möglicherweise keine Frist gesetzt?
Ich fürchte und gehe davon aus, dass sie extra nicht abgenommen wurden. Denn ohne Frist können die immer sagen, dass sie keine Zeit oder ähnliches haben.
Trotzdem vielen Dank, dass ihr euch drum kümmernt. Hätte noch nichtmal die Hoffnung gehabt, dass die Strecke je für Motorradfahrer geöffnet werden könnte.
Ich würde mich auch anbieten, die Schilder persönlich abzunehmen. Natürlich nur mit offizieller Erlaubnis.
Gruß Stefan
Und heute hat sich wieder ein junger, unerfahrener Mensch tot gefahren… die Strecke Priorei ist für Fahranfänger nicht geeignet und sollte deswegen wieder gesperrt werden. Die Kurven sind tükkisch, wer sie nicht kennt kann sich leicht verbremsen.
Ich könnte Nachts nicht schlafen, wenn ich hierfür die Verantwortung tragen müsste…
Nur zur Info
Heute in der Ecke gewesen, am Kreisverkehr in Breckerfeld sind die Schilder noch vorhanden.
Leider haben wir keinen Einfluss darauf, wie schnell die Schilder abgebaut werden. Vielleicht beabsichtigt man ja auch in die nächste Instanz zu gehen.
Ich weiß, wollte nur denjenigen einen Hinweis geben, die die Strecke in ihre Planung aufnehmen wollen. Besser noch abwarten.
Vielleicht sollte man der verantwortlichen Behörde ein Erinnerungsschreiben schicken. „…haben sie nicht etwas vergessen…?“ Oder ein Leserbrief in der örtlichen Tageszeitung in dem man die Vergesslichkeit der Behörden bemängelt. Aber alles bitte höflich und respektvoll, wir sind ja nicht die „Bösen“ Ein entsprechender Zeitungsartikel könnte auch einiges bewirken.
Vielleicht, wenn da ganz viele Motorradfahrer an der Strecke auf das Entfernen der Schilder warten? Einfach so lange da stehen bleiben, bis der Bauhof endlich anrückt und während der Wartezeit pausenlos telefonieren und die Leute an ihr Versäumnis erinnern. Vielleicht machen dann sogar einige Autofahrer mit, damit sie da auch endlich weiter fahren können. …OK, manchmal kommen einem schon komische Gedanken. Aber ich glaube, soviel Hilfsbereitschaft würde die Zuständige Behörde wahrscheinlich völlig überfordern.
Hi,
ich bin heute (24.5.2022) die Osemundstraße von Priorei hoch nach Breckerfeld gefahren. Ratet mal, welche Schilder noch nicht demontiert wurden? Weder die Hinweise auf das Motorradverbot auf Hagener Seite, noch die Verbotsschilder auf Breckerfelder Seite wurden demontiert. Auch bergab in Breckerfeld nicht. Entweder ist das Urteil eines deutschen Gerichtes für Behörden nicht bindend oder der Kreis Ennepe-Ruhr und die Stadt Hagen beugen einfach deutsches Recht.
Sollten die fragliche Bauhöfe derzeit keinen Mitarbeiter für die halbe Stunde Arbeit haben, wären einige von uns doch sicher gerne bereit, die Schilder ehrenamtlich zu demontieren und einer oder einem der Verwaltungsfachangestellten ins Büro zu bringen.