Zuerst dachte ich an Fake-News. Doch es ist leider wahr. Die GRÜNEN in Deutschland fordern Streckensperrungen. Wie in Österreich für Motorräder mit mehr als 95 dB Standgeräusch. Das verstößt gleich gegen mehrere grundlegenden Werte unserer sozialen Gemeinschaft. (Wir reden jetzt von Motorrädern die der StVo entsprechen und nicht über Manipulationen!) Die Forderung der GRÜNEN verstößt:
- Gegen das verbriefte Recht am Eigentum. Die legale Nutzung wird nachträglich eingeschränkt.
- Gegen den im Grundgesetz verbrieften Gleichheitsgrundsatz. Die Forderung gilt NUR für Motorräder.
- Gegen das Verbot der Sippenhaft: Legale Fahrer werden bestraft für das illegale Verhalten Weniger.
- Gegen den Gedanken, dass der Staat „Zuverlässigkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit“ fördern sollte.
Als Bürger dieses Landes frage ich mich, ob es richtig sein kann bei den kommenden Kommunal- & Bundestagwahlen den GRÜNEN Verantwortung für unser Gemeinwesen zu übertragen???
Seht diesen Link:
natürlich von der Verbostpartei die Grünen.
Zur Erinnerung:
Eingreifen der Nato in den Kosovo Krieg, befürwortet von den „pazifistischen“ Grünen in der Bundesregierung. Viele zivile Opfer. 1999
Stuttgart 21 Zitat MP Kretschmann vor der Landtagswahl BW 2011: „mit mir wird es diese Art der Finanzierung nicht geben“ 2010
Nach der Wahl 2011 war das natürlich nicht mehr aktuell.
MP Kretschmann lässt sich mit dem Hubschrauber zum Wandern fliegen Dezember 2018.
Boris Palmer Grüne OB in Tübingen rassistisch anmutende Äußerungen im April 2019 zu einem Bahn Werbespot.
MP Kretschmann fordert Abwrackprämie für Dieselfahrzeuge. Mai 2020
Claudia Roth ohne Mindestabstand und Maske, was sie ja selber von anderen fordert September 2020
In Hessen (CDU/die Grünen) wird der Wald von Aktivisten wegen Fällung der Bäume für eine Autobahn geräumt. November 2020
MP Kretschmann findet Datenschutz bei Corona App. kontraproduktiv November 2020
ausgerechnet bei besonders schützenswerten Gesundheitsdaten.
Man könnte noch vieles auflisten, ich hoffe die Wähler werden es irgendwann erkennen was das für eine Partei ist.
Ich liebe meine Motorräder die ein wichtiges Hobby für mich sind! Aber diese engstirnige Ignoranz viele Motorradfahrer sich auf irgendwelche Gesetze zu berufen, gleichzeitig aber null Rücksicht auf die Geschädigten nehmen ist wirklich dämlich! Statt den Verursachern, also die Hersteller und Provokateuren entgegen zu treten, wird über die angeblich fehlende Solidarität unter uns Motorradfahrern geheult und über die intolerante Gesellschaft geschimpft!
Den Kosovo Krieg hier ins Spiel bringen zeigt Dieters geringen Verstand! Sicherlich kann und muss dieser, wie jeder Eingriff, kritisch Beurteilt werde, aber hier einen Völkermord mit einem egoistischen Verhalten gleichzustellen zeigt wie polemisch die Diskussion geführt wird! Und genau diese Unreife sorgt für unser negatives Ansehen bei Außenstehenden! Die Dieters dieser Welt möchten lieber ihren beschränkten Horizont eine Weile mit einem „weiter so“ folgen statt Zugeständnisse machen und dafür zu sorgen, dass wir auch künftig unser Hobbys genießen und ggf. sogar eine größere Rolle im Straßenverkehr bekommen.
Was heisst den bitte „… null Rücksicht auf die Geschädigten zu nehmen“? Ich fahre ein völlig StVZO – konformes Motorrad und halte mich weitestgehend an die StVO. Damit war es das auch mit der Rücksichtnahme. Wer in Sachen Verkehrslärm ausgerechnet mit den Motorrädern anfängt, hat aber auch rein gar nichts begriffen. In Hamburg fahren auf vielen Straßen mehr als 50.000 Fahrzeuge täglich. Da sind die paar Motorräder an den Motorradstrecken, die sich zudem auf wenige Wochenenden im Jahr beschränken, eine reinsubjektive Belästigung. Und wenn einige Motorradfahrer ihre Endtöpfe manipulieren, ist das Sache der Polizei und nicht die meinige. Fahrverbote in Abhängigkeit des Standgeräusches sind reine Willkür und zeigen sehr deutlich, wohin die Reise in den Köpfen der linksromantischen Grünköpfe führt: Weg von den Verbrennern, hin zur Elektromobilität. Und das nicht etwa per Anreiz, sondern per Verbot… Wehret den Anfängen!
@ Laurent: Hallo Laurent, ich nehme für mich sehr wohl in Anspruch Rücksicht „auf Geschädigte“ zu nehmen. Ich fahre drei völlig legale, zulassungskonforme Motorräder.Ich fahre durch Ortschaften im „hohen“ Gang mit niedrigster Drehzahl. Ich schreibe in Abstimmung mit dem BVDM e.V. Politiker in meinem Landkreis an und biete Gespräche an mit sehr konkreten Vorschlägen, wie die Lärmsituation durch Strassenverkehr, speziell Motorräder, nachhaltig gesenkt werden kann. Ich akzeptiere die Ignoranz der Politiker, die sich auf dieses Gesprächs-Angebot NICHT zurückmelden. UND JA, ICH NEHME MIR DIE FREIHEIT MICH AUF GESETZE ZU BERUFEN, DIE AUCH MEINE RECHTE SCHÜTZEN. DAFÜR HABEN WIR ZUM BESIPIEL EIN GRUNDGESETZ!
Ich stimme Laurent voll und ganz zu. Und Tobias kann man nur antworten: „Motorradstrecken“ ist kein Begriff aus dem Verkehrsrecht, sondern ein Begriff aus dem Motorradsport (wenn es so etwas als Breitensport überhaupt geben kann) und bezieht sich auf nicht-öffentliche Straßen bzw. abgesperrte Parcours. Da kann sich wer will selbst um Kopf und Kragen fahren, Radau machen und das ganze geht auf private Rechnung.
Ich bin ziemlich erstaunt über diese unreflektierte Heulsusen-Beiträge: ach und weh, wir armen Motorradfahrer, ausgerechnet wir müssen uns jetzt mit ideologischen Forderungen auseinandersetzen, schluchz!
Wer so etwas schreibt, hat wohl noch nie bewusst eine Lärmschutzwand, ein Tempo30-Schild, eine Fluglärm- oder Eisenbahnlärm-Debatte mitbekommen. Lärm macht krank und führt zu chronischen Erkrankungen und einem vermeidbar(!) vorzeitigem Tod. Überall wo sich Lärm vermeiden lässt, sollte dies passieren. Das alles ist wissenschaftlich erwiesen und nicht bloß „eine rein subjektive Belästigung.“ Ich glaube nicht, dass ausgerechnet die Biker-community hier besonders benachteiligt wird, allein es fehlt die Einsicht bei zu vielen. Wehret den Unbelehrbaren!
Ohne handfeste Daten zu haben, wage ich zu behaupten, dass die überwiegende Mehrzahl der Biker sich nicht gegen deutliche Lärmreduzierung im Straßenverkehr stellt! Die Politik ist gefordert, das technisch machbar durch zu setzen und diejenigen, die sich nicht an die Gesetze halten zu identifizieren und zu sanktionieren. Genauso, wie es in anderen Lebensbereichen auch gemacht wird. Was allerdings die überwiegende Zahl der Motorradfahrer nicht will, sind Kollektivstrafen, Menschen die sich an das Gesetz halten, wollen nicht, dass sie für die Vergehen der „Gesetzesbrecher“ bestraft werden. Wer diese Menschen als „Heulsusen“ beschimpft, der hetzt. Der diffamiert und stellt sich außerhalb der demokratischen Gesellschaft. Der ist es nicht wert, mit ihm zu diskutieren.
Ich rege mich schon seit Jahren über unnötigen Lärm bei Motorrädern auf und versuche aus dem Grund unnötigen Lärm so weit als möglich zu vermeiden. Und ich habe absolut kein Problem damit, wenn man die Regeln und Gesetze so anpasst, dass die Hersteller und Zubehörlieferanten gezwungen werden, leisere Motorräder und Auspuffanlagen zu bauen.
Die in Tirol erdachte und von den deutschen Grünen übernommene Idee, zwischenzeitlich das Standgeräusch als Maßstab für Streckensperrungen herzunehmen halte ich jedoch für absoluten Unfug. Ich kann mein Motorrad, dessen Standgeräusch laut Papieren 89 db beträgt, Im zweiten Gang mit hoher Drehzahl durch eine Ortschaft fahren und bin damit wesentlich lauter, als jemand, der sein Motorrad mit einem 98 db Standgeräusch im fünften Gang und niedriger Drehzahl bewegt. Das Standgeräusch ist damit aus meiner Sicht als Grund für eine Streckensperrung absolut ungeeignet.
Und noch dazu ist es, ganz im Gegensatz zum Fahrgeräusch, für die Zulassung eines Motorrades überhaupt nicht relevant. Eine Streckensperrung für legal zugelassene Fahrzeuge ab einem bestimmten Standgeräusch stellt damit aus meiner Sicht eine Nutzungseinschränkung dar, gegen die auf jeden Fall bis zur letzten Instanz geklagt werden sollte.
Vor allem auch weil, wie in Tirol, alle anderen Fahrzeuge bei dieser Sperrung unbeachtet bleiben. Ob LKW, (gerade bei uns hier auf dem Land) Traktoren, Quads, Sportwagen etc., bei denen scheint es den Befürwortern dieser Regelungen egal zu sein, wie laut sie sind.
Ähnlich wie Tobias bin ich der Meinung, dass die schwarzen Schafe unter den Motorradfahrern, von denen es leider viel zu viele gibt, durch die Polizei aussortiert und entsprechend gemaßregelt werden müssen. Das häufig gehörte Argument, die Polizei hätte dafür nicht genug Personal, finde ich, angesichts der (in normalen Zeiten) jedes Wochenende für die Bundesligaspiele abgestellten Polizei-Hundertschaften, fadenscheinig. An der Stelle macht man es sich aus meiner Sicht leider zu einfach.
@ Rainald und @Tobias: Ich empfehle die kurze Lektüre von § 30 StVO, insb. Abs. 1.
https://dejure.org/gesetze/StVO/30.html
Ein kurzer Besinnungsaufsatz von euch dazu wäre erwünscht. Ihr verharrt in einer selbst gewählten Opfer-Rolle, da kann euch niemand heraushelfen als ihr selbst. Niemand hat von Kollektivstrafen gesprochen – es gibt schon jetzt eine Menge Strecken, die nicht für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben sind, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Fußgänger, Radfahrer, Mofas usw. haben auf der Autobahn nichts verloren, schwere Lastwagen nicht auf starken Gefällestrecken und Kraftfahrzeuge nicht auf Waldwegen, es gibt sogar ne Menge Wege, auf denen reiten unzulässig ist. Wenn man sehr wehleidig veranlagt ist, kann man das als „Kollektivstrafe“ betrachten – oder man betrachtet es nüchtern und stellt fest, dass es Gründe des Allgemeinwohls gibt, die Vorrang vor Partikularinteressen haben. So werden zB Streckensperrungen für Motorräder mW nicht nur wegen der Lärmkulisse, sondern auch wegen gehäufter Verkehrsdelikte und Unfallhäufungen erwogen. Ja, es sind ganz sicher einzelne, die sich nicht an die Regeln halten, aber davon sind es gesamtgesellschaftlich gesehen über JAHRE zu viele. Diese Realität kann man leugnen und ausblenden, sie wird dadurch nicht weniger wahr.
@ Rainald: „Linksromantische Grünköpfe“ sind keine Hetze, „Heulsusen“ schon???
Der von @Wulle zur Lektüre empfohlene Abs.1 §30 StVO besagt hauptsächlich: „Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten.“ Dort ist, was die Grünen bei ihrer Forderung für Streckensperrungen für Motorräder > 95 dB Standgeräusch ganz offensichtlich übersehen, von „Fahrzeugen“ die Rede, nicht von Motorrädern. Offensichtlich ist man der Meinung, dass Lärm aus anderen Quellen nicht relevant sei.
Bei uns donnern, vor allem im Herbst, riesige Traktoren durchs Dorf und machen einen Höllenlärm. Da dieser Lärm weniger von den Motoren als vom Abrollgeräusch der grobstolligen Reifen herrührt, müsste man noch nicht mal eine Streckensperrungen gegen sie verhängen, ein Tempolimit auf 30 km/h würde das Problem schon lösen. Solche Lärmquellen lassen die Grünen aber, genau woe den Lärm von Quads, Sportwagen, etc. einfach außen vor. Warum? Weil sie nicht ins Feindbild passen? Oder ist Lärm für Anwohner nur störend und schädlich, wenn er von Motorrädern verursacht wird? Weil er in der Menge nicht so relevant ist, wie der durch Motorradfahrer verursachte Lärm!? Dann fragt mal die Anwohner, die der Besitzer eines Audi A8 jeden Morgen beim Anlassen seines Fahrzeugs weckt. Und das übrigens von der Zulassung her ebenfalls ganz legal.
Selbstverständlich gibt es, das bestreitet niemand, eine Menge Strecken, die schon jetzt nicht für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben sind. @Wulle ist der Meinung, dass man eine Sperrung von Strecken nur für Motorräder mit einem Standgeräusch > 95 dB deshalb nicht als Kollektivstrafe sehen darf. Dazu kann ich ihm nur raten, sich mal mit Reitern (die er selbst als Beispiel genannt hat) zu unterhalten. Viele von denen sehen solche Sperrungen nämlich ebenso als Kollektivstrafe für das nicht angepasste Verhalten von Einzelnen, wie Mountainbiker, denen die Benutzung bestimmter Waldwege verboten ist. Und das (aus ihrer Sicht) nur, weil ein paar wenige unvernüftige Mountainbiker Waldspaziergänger und Wanderer gefährdet oder die Umwelt geschädigt haben.
Übrigens empfinde ich auch die Sperrung von Strecken für Motorräder wegen „Unfallhäufung“ als Kollektivstrafe. Oder kennt jemand von euch eine Strecke, die wegen häufiger Unfälle vom Autofahrern nur für Autos gesperrt wurde? Ich fahre seit inzwischen mehr als 30 Jahren Motorrad, im Schnitt ~ 20.000 Kilometer pro Jahr. Auf all diesen Fahrten hatte ich nicht einen einzigen selbst verschuldeten Unfall. Warum darf ich, dessen Wahrscheinlichkeit für einen Unfall auf einer wegen der Unfallhäufung gesperrten Strecke extrem geringt ist, diese nicht befahren? Die Antwort auf die Frage lautet: Weil ich mit dem Motorrad unterwegs bin. Und weil es, und das ist nun mal leider unbestreitbar, viele unvernünftige Motorradfahrer, die zu schnell unterwegs sind und mehr Lärm verursachen als sie eigentlich müssten, gibt, schert man mich mit diesen über einen Kamm. Und das soll ich dann nicht als Kollektivstrafe empfinden?
Zitat @Wulle „Ja, es sind ganz sicher einzelne, die sich nicht an die Regeln halten, aber davon sind es gesamtgesellschaftlich gesehen über JAHRE zu viele.“ Dazu habe ich mal eine ketzerische Frage: Wenn in einer Stadt an eine Ampel die Rotlichtverstöße von Radfahrern gezählt werden und man dem Ergebnis kommt, dass über 30% die Ampelregelung nicht beachten (und damit sich und andere gefährden), ist es dann nicht sinnvoll in dieser Stadt das Radfahren zu verbieten? Oder gilt das „gesamtgesellschaftlich gesehen … zu viele“ nur für Motorradfahrer?
Nur zur Klarstellung: Lärm (nicht nur, aber natürlich auch der von Motorrädern verursachte) ist ein Problem, dessen Lösung überfällig ist. Das sollte man aber z.B. durch verstärkte Kontrollen, entsprechende Hinweise (z.B. durch Lärmdisplays) und genauere Vorgaben für die Typzulassung (um die Lärmschummelei durch die Hersteller [z.B. durch Abgasklappen etc.] zu verhindern) erreichen. Dieses Ziel durch die Sperrung von Strecken für Motorräder mit einem Standgeräusch > 95 dB ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Und der wird die Grünen, deren Ziele ich an vielen Stellen durchaus für unterstützenswert halte, bei der Bundestagswahl im Herbst bestimmt nicht nur meine Stimme kosten.
Keine Frage, Motorenlärm (nicht nur der von Motorrädern!) ist ein Problem. Als jemand der in Hörweite des Kamener Kreuzes lebt weis ich über was ich rede. Ich kann auch die Anwohner der betroffenen Strecken verstehen wenn es ihnen einfach zu viel wird. Aber ich habe ein gewaltiges Problem damit, dass alle Motorradfahrer (und damit bin ich ja auch gemeint) als Sündenböcke hingestellt werden .Ich weis dass es viele Motorradfahrer gibt, die sich nicht zu benehmen wissen und damit den Ruf der gesamten „Zunft“ ruinieren. Diese haben auf öffentlichen Straßen nichts verloren und sollten ihr Unwesen daher woanders treiben. Aber ich habe mit diesen Idioten nichts zu tun und darf trotzdem nicht die gesperrten Strecken mit dem Motorrad befahren. Das finde ich nicht nur ungerecht sondern betrachte es als Beleidigung dass man mich mit diesen Idioten über einen Kamm schert.
Wenn all die Probleme, die zu der einseitigen Sperrung geführt haben nur von Autos verursacht worden wären, hätte man auch nur einen Gedanken daran verschwendet die Strecke nur für Autos zu sperren? Wohl kaum. Selbst wenn man versuchen würde eine einseitige Streckensperrung nur für Autos zu provozieren (was natürlich sehr dumm wäre) in dem man die Strecke mit möglichst vielen Autos so laut und schnell wie möglich befährt und sich benimmt wie eine „Wildsau“, sich als so benimmt wie man es mir mit dem Motorrad unterstellt, würde es nicht gelingen. Die Polizei würde wahrscheinlich ein Großaufgebaut bereitstellen und ein wahres Blitzgewitter veranstalten. Sie würden massenhaft Strafmandate verteilen und wahrscheinlich etliche Führerscheine kassieren. Aber niemand würde ernsthaft in Erwägung ziehen die Strecke nur für Autos zu sperren. Warum nicht?
Hier am Kamener Kreuz hört man an manchen Wochenenden, meistens Samstag Nacht, einen gewaltigen Lärm. Dieser wird verursacht von hochmotorisierten Sportwagen, die mit offenen Auspuffklapen und Soundgeneratoren ein Spektakel veranstalten, das einem Formel 1-Rennen in nichts nachsteht. Wären das Motorräder, würde sie längst für Motorräder gesperrt worden aber Autos dürfen das!?
Leute überlegt mal, das wäre noch die beste Lösung denn es könnte schlimmer kommen.
Diese Lösung beseitigt das Problem nicht, aber die meisten könnten weiter fahren.
Sonst befürchte ich, es gibt tatsächlich ein Wochenendfahrverbot was es übrigens an manchen Orten für diverse Strecken schon gibt.
Aber damit kann auch die Politik sagen, was wollt ihr denn wir haben doch etwas gemacht.
Natürlich müssen alle Verkehrsteilnehmer daran gebunden sein. Auch nicht Verkehrsteilnehmer wie Rasenmäher und unsinnige Laubbläser.
Achso, ich bin Motorrad Fahrer und möchte dies auch in Zukunft sein. Ich fahre auch bei Temperaturen bei denen sich die Radaumacher nicht mehr sehen lassen !
WIe wäre es eigentlich mal wenn ein Zubehörhersteller einen leiseren Endtopf auf den Markt bringt. Ich suche uind finde keinen der für mein Fahrzeug zugelassen wäre. Ich würde dafür auch 2 bis 3 PS opfern.
@ Dieter: Hallo Dieter, ich persönlich kann/ werde die Aussage „das wäre noch die beste Lösung denn es könnte schlimmer kommen“ auf keinen Fall akzeptieren. Die Forderung der GRÜNEN nach dem Tiroler-Modell ist für mich persönlich schlicht nicht akzeptabel. Was wäre das für ein „Rechtsstaat“ der völlig legal zugelassenen Fahrzeugen ein Fahrverbot erteilt, weil genau dieser Staat nicht in der Lage sein will „Gesetzesbrecher“ zu sanktionieren. Würde man diese Denke z.B. auf Fußballspiele anwenden, dürfte es wegen der Hooligans und der Polizeiaufgebote zu Millionen Kosten keine öffentlichen Fußballspiele mehr geben. Weiteres Beispiel: In den „No-Go-Areas“ in Berlin und Nordrhein-Westfalen müsste man ein „Betretungsverbot“ für bestimmte „soziale“ Bevölkerungs-Gruppen einführen. Weiteres Beispiel: Im Gorki Park in Berlin ist der Drogenhandel zu 99% in den Händen von Menschen mit „Migrationshintergrund“. Werden wir jetzt fordern, dass alle Menschen mit „Migrationshintergrund“ den Park nicht mehr betreten dürfen? Mit der Begründung: „Sonst könnte es noch schlimmer kommen“? HOFFENTLICH NICHT! Kurz und gut: Ich behaupte: Der Staat hat seine Handlungsoptionen „Lärmchaoten im Strassenverkehr“ in die Schranken zu weisen, bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Das was die GRÜNEN in Deutschland fordern und das was die GRÜNEN in Tirol faktisch machen, ist für mich persönlich absolut undiskutable und eines Rechtsstaates unwürdig!
Also in den Niederlanden gibt es auf besonders „belasteten Strecken“ Wochenend-Fahrverbote für Motorradfahrer, so zB in der südlichen Region Limburg im Dreiländereck NL/D/B. Nur mal so als ein Hinweis, dass auch andere moderne und liberale Staaten eine Lösung gefunden und durchgesetzt haben. Das finde ich insofern einen guten Weg, als mögliche Motorradpendler davon nicht allzu stark eingeschränkt werden.
@ Marianne: Bitte nennen Sie die Quelle für Ihre Aussage „Fahrverbote für Motorradfahrer, so zB in der südlichen Region Limburg im Dreiländereck NL/D/B. “ . Ich persönlich habe das dort bislang noch nicht gesehen, obwohl ich dort öfters unterwegs bin. Ich würde diese Aussage gerne nachvollziehen.
Die Quelle ist meine eigene Beobachtung in den letzten beiden Wochen. Die entsprechend zeitweise gesperrten Strecken betreffen bspw. den Abschnitt zwischen Terpoorten und Vaals.
Das sog. „Tiroler Modell“ ist für mich ein Paradebeispiel für Behördenschwachsinn. Das man ausgerechnet das Standgeräusch als Maßstab auserkoren hat ist geradezu perfide. Das „Standgeräusch“ hat schon das Geräusch im Namen, wird in DB angegeben und ist zudem noch mit einem hohen Zahlenwert belegt. Jeder Versuch einer Diskussion über das Thema wird sofort abgewürgt. Reflexartig wird dann das Thema gewechselt und man spricht nur noch über zu laute Motorräder und schimpft über diese. Das diese zwar schlimm sind aber mit dem Thema nichts zu tun haben wird konsequent ignoriert. Man wird darauf hingewiesen wie furchtbar laut 95 dB sind, wie schädlich Lärm ist usw. Aber das dieses mit dem eigentlichen Thema, nämlich dass STVO-konforme, zugelassene Motorräder sanktioniert werden mit einer völlig zusammenhanglosen Begründung will keiner wissen.
Anfang diesen Jahres wurde diese Schwachsinn sogar noch getoppt auch wenn es kaum vorstellbar ist. Die Sperrung wurde als „voller Erfolg“ verkündet, da sich der Verkehrslärm (aufgrund dieser Maßnahme) um 50% reduziert habe. Dass der eigentliche Grund für die Lärmreduzierung der Corona-bedingte Lockdown war wurde geflissentlich außer Acht gelassen. Wie kann man das Volk nur so verars….?? Politiker, die eine solche Verars… ihrer Wähler befürworten haben sich m. E. für jegliche Regierungsverantwortung disqualifiziert und sind einfach nicht mehr wählbar.