DIE WENIGSTEN MOTORRADFAHRER SIND RASER: Diskriminierende Streckensperrungen einseitig nur für Motorradfahrer und einseitige, gefährliche Tempolimits nur für Motorradfahrer, werden allzu oft damit begründet, Motorradfahrer wären alle Raser und würden ständig Unfälle verursachen. Die Medien – vor allem die „öffentlich-rechtlichen Funk- und Fernsehsender – greifen völlig unreflektiert zu diesen Aussagen. Nur selten erlebt man eine journalistisch nüchterne, sachlich Analyse. Motorradfahrer werden auf diese Weise ungerechtfertigt stigmatisiert.

Die Daten – seht die Bilder – (offiziell der amtlichen Statistik entnommen) sprechen eine andere Sprache. So gehen die Unfälle mit Personenschaden, die von Motorradfahrern verursacht werden, seit Jahren zurück.

Relativiert man die Zahl der von Motorradfahrern verursachten Unfälle an der kontinuierlich steigenden Zahl der zugelassenen Motorräder, dann ist der Rückgang noch deutlicher. Wir Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer befinden uns immer wieder in Diskussionen mit Freunden, Bekannten oder Politikern. Wir sollten selbstbewusst diese Zahlen zitieren. Deutlich machen, dass sich Biker immer besonnener und rücksichtsvoller verhalten. Sicher, es gibt sie die „schwarzen Schafe“ der rücksichtslosen Raser. Aber das ist die Minderheit. Lassen wir uns nicht diskriminieren, wehren wir uns mit guten Argumenten!